Sony Alpha Days 2020 - Profis am Werk
Topp oder Flopp? Kommt auf den Blickwinkel an. Man trifft viele bekannte und kann neue Kontakte knüpfen. Es gibt fast jede Kamera und fast jedes Objektiv aus dem Sony Kosmos zum testen. Es gibt viele Beiträge und Inputs (die aber eher an den Hobbybereich gerichtet sind). Und dann sind da noch die Shootings. Die sind Topp und Flopp zugleich. Topp sind die Modelle, die wirkliche Profis sind. Ein Flopp ist leider das sehr kurze Zeitfenster das aufgrund der Masse an Besuchern zur Verfügung steht. Kein Ding, ich sehe das als Challenge und versuche das beste aus zwei bis vier Minuten Shootingzeit zu holen. Und was soll ich sagen, dank der Professionalität von Tessa Achtmann und Jacqueline Scherer klappt das auch. Fazit: Ich bin nach den Sony Alpha Days um viele tolle Gespräche, einige coole Bilder und ein paar Erfahrungen reicher.
2 Minuten mit Jacqueline Scherer
Das erste Shooting-Set. Der Raum Rappel voll, da bleibt nicht viel Zeit für das individuelle Shooting. Aber gut, knapp zwei Minuten müssen reichen.
Das recht simple Set macht das ganze etwas leichter, der Fokus liegt klar und einfach auf dem Model Jacqueline Scherer die ein fantastisches und sehr aufwendiges Make Up trägt. Nun, kurz vorgestellt und schon geht es los. Was soll ich sagen? Am besten wohl NIX – Jacquline weiß einfach welche Haltungen, welcher Blick, welcher Winkel ein cooles Foto ergibt. Und zack, schon sind zwei Minuten vorbei.
4 Minuten mit Tessa Achtmann
Der Tag neigt sich dem Ende zu, es ist bereits später am Abend, und die Räume haben sich geleert. Die letzte Chance noch das Tanzshooting Set zu besuchen und etwas über passende Belichtung und Lichtgebung zu lernen. Zur fortgeschrittenen Stunde ist die Stimmung am Set deutlich gelöster und entspannter. Man kann ein paar Fragen mehr stellen und hat einfach mehr individuelle Zeit. So auch für das Shooting mit Tessa Achtmann.
Zwischendurch?
Damit der Tag auf den Sony Alpha Days nicht langweilig wird gibt es neben den vielen persönlichen Kontakten und den Leihmöglichkeiten von Kameras sowie Objektiven noch diverse Versuchsaufbauten und eine schöne Architektur. Also eine gute Spielwiese für Fotografen. Die Trivial wirkenden Versuche sind gar nicht so leicht wie sie wirken. Ballettschuhe fotografieren ist total easy – nicht. Der erste Versuch sah zwar technisch gut aus, war aber total langweilig, viel zu clean und ohne keine Wärme. Gut wenn man weiß, dass man das ganz leicht ändern kann, Licht ist nicht gleich Licht, vor allem nicht für eine Kamera. Kurz die Einstellungen etwas angepasst und schon hat man ein warmes Bild was direkt Anspricht. Im nächsten Versuchsaufbau die Herausforderung auf viele kleine Details zu achten, den passenden Winkel zu treffen um die Reflektion einzufangen und doch noch die passende Schärfe zu halten. Zwischendurch raus und mal schauen was man in der Dämmerung so knipsen kann. Was noch? Tiefenschärfe bei Makros. Ganz nah ran und den Schärfepunkt ganz exakt setzen. Alles gar nicht so trivial aber unglaublich Spaßig.